HARZTOR

Über
Neustadt

Neustadt liegt romantisch am Südhang des Harzes, umgeben von herrlichen Mischwäldern, welche für saubere Luft und ein besonderes Klima sorgen. Das Klima ist für Atemwegserkrankte, zur Kreislaufrehabilitation sowie für Erholungssuchende sehr zu empfehlen. 1890 wurde Neustadt zum Luftkurort ernannt und befindet sich am Fuße der Burg Hohnstein (1120).

Das Ortsbild wird von dem alten Stadttor (1412) mit Heimatstube, der imposanten Rolandfigur am Ratskeller (1730), zahlreichen Fachwerkhäusern und der St. Georg Kirche geprägt. Auf den gut ausgeschilderten Rad- und Wanderwegen sowie auf den Kurterrainwegen kann man die schöne Natur rund um Neustadt bewundern und vom Alltagsstress mal richtig abschalten.

Und hiernach können die strapazierten Füße in dem Kneipp-Tret-Becken erfrischt werden. Einfach entspannen und genießen! Unser Tret-Becken befindet sich zwischen Waldbad und Campingplatz. Für die Freizeitgestaltung stehen u. a. das Waldbad, der Grillplatz, die Parkanlage, der Kurpark, ein Campingplatz, der Gondelteich und der Golfplatz zur Verfügung.

Für die richtige Unterhaltung sorgen Osterfeuer, der Südharzer Fitnesstag, Walpurgisfeier auf Burgruine Hohnstein und Grillplatz, Sommerfest, mittelalterliche Burgfeste sowie Harzer Folkloreabende und Ortsführungen.

Die typische „harzliche“ Gastlichkeit kann man in den zahlreichen ansprechenden Hotels, Pensionen, Gasthäusern und bei „Urlaub auf dem Bauernhof“ erfahren. Egal ob deftig oder fein, die Gaststätten und Restaurants lassen keinen Wunsch offen. Sie verwöhnen ihre Gäste aufs Beste.

Touristische Informationen über Neustadt

Ortschaftsbürgermeister

Mario Kühn

Mario Kühn (BF-UWL)ist seit Juli 2022 Ortschaftsbürgermeister von Neustadt und Osterode, seit rund 20 Jahren ist der Osteröder in der Kommunalpolitik, sammelte Erfahrungen im Neustädter Ortschaftsrat und wurde nach der Eingemeindung auch in den Harztor-Gemeinderat gewählt. Hier sitzt er im Tourismus, Kultur- und Sozialausschuss.

Ortschaftsbürgermeister:

036331 49748

Mail:

tourismus(at)harztor.de

Fax:

036331 49749

Ort:

Stolberger Straße 3 | Tourist-Information

Öffnungs-
zeiten

Sprechzeiten:
Di: 17:00 – 18:00 Uhr

Öffnungszeiten:

Mo: 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr

Di:   9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.0  Uhr

Mi:   9.00 – 11.00 Uhr

Do:  9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr

Fr:    9.00 – 13.00 Uhr

Sa:   9.00 – 11.00 Uhr

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Einwohner

0 EW

2020

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2021

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2022

Lage

Ortschaft Neustadt

Neustadt/Harz ist ein Ortsteil der Gemeinde Harztor im Landkreis Nordhausen (Thüringen) und ein staatlich anerkannter Heilklimatischer Luftkurort. Er liegt unterhalb der Burg Hohnstein (Harz), es befindet sich im Südharz, nordöstlich von Nordhausen.

Anreise

Anreise per Auto
Aus Richtung Leipzig:
A38 bis B85 in Berga folgen, auf A38 Ausfahrt 13-Berga nehmen 1 h 2 min (112 km) B85 folgen, L236, Hauptstraße und L1037 bis Torstraße in Neustadt/Harz nehmen
Aus Richtung Göttingen:
Von B3 A7 nehmen, A38 bis L3080 in Werther nehmen, auf A38 Ausfahrt 10-Nordhausen-West nehmen, Kasseler Landstraße, Freiherr-vom-Stein-Straße, B4, Beethovenring, ... und L1037 bis Torstraße in Neustadt/Harz nehmen
Anreise per Bahn
Anreise bis Hauptbahnhof Nordhausen, dort befinden sich die Haltstellen für Bus ( ca. 20-30 Minuten bis Neustadt )

Darüber hinaus fährt die Harzquerbahn nach Harztor und unterhält mehrere Haltepunkte in den Ortschaften Niedersachswerfen, Ilfeld und Sophienhof. Die Triebwagen fahren stündlich.
Öffentlicher Nahverkehr
Neben der öffentlichen Personenbeförderung durch Buslinien, fahren auf dem Schienennetz der Harzer Schmalspurbahnen zusätzlich stündlich Combino-Straßenbahn-Triebwagen in Richtung Nordhausen.

Geschichte Neustadt

Am Fuße der um 1120 erbauten Burg Honstein gelegen, wird „Novenstadt“ bereits 1372 urkundlich erwähnt.
Fast 300 Jahre war die etwa 140 Meter über dem Ort liegende Burg Residenz der mächtigen Grafen von Hohnstein, Vasallen Heinrichs des Löwen (Braunschweig). Die Blütezeit ihrer Herrschaft lag im 13.Jh. Besonders mit der Freien Reichsstadt Nordhausen lagen sie oft in Fehde.
Ein familiärer Streit führte 1412 zum sogenannten Fleglerkrieg, der mehr als zehn Dörfer des Amtes Hohnstein verwüstete und zum Ende ihrer Herrschaft auf der Burg Hohnstein führte.
Die Grafen von Stolberg kamen 1417 in den Besitz von Burg und Amt Hohnstein. Unter ihrer Herrschaft erhielt der Flecken Neustadt weitere Privilegien und durfte sich 1485 ein Rathaus bauen. Neben dem Markt- und Braurecht verfügte man über eine eigene Gerichtsbarkeit und durfte einen Roland aufstellen.
Der Zuzug von Bauernfamilien aus den umliegenden zerstörten Dörfern erweiterte das inzwischen befestigte Gemeinwesen. Die Stolberger Grafen schenkten dem Ort im Jahre 1531 ein eigenes Siegel. In einer Karte des Amtes Hohnstein aus dem Jahre 1589 wurde der Ort erstmals als „Die neue Stadt“ bezeichnet.
Im Dreißigjährigen Krieg belegten kaiserliche Truppen Burg Hohnstein. Am 10. Juli 1627 wurde die Burg durch Brandlegung zerstört.
Ein Großfeuer vernichtete am 10. September 1678 den Flecken Neustadt, einschließlich aller öffentlichen Gebäude, wie Rathaus, Pfarrhaus und die Kirche. Nur drei Häuser überstanden die Katastrophe. Ein Jahr nach dem Brand konnte zunächst das Pfarrhaus und ab 1685 die ev. Kirche St. Georg wieder genutzt werden.
Als Ersatz für die zerstörte Burg ließen die Grafen von Stolberg 1744 auf einem älteren Herrensitz das „Neue Schloss zu Neustadt“ im Stil des Neuklassizismus bauen. Es wurde u. a. Sitz der Verwaltung des Amtes Hohnstein mit der Justizkanzlei (Gericht), den Konsistorium und einer Revierförsterei.
Fünf Handwerkerinnungen des Amtes Hohnstein bekamen ihren Sitz in Neustadt.
In der zweiten Hälfte des 19.Jh. verlor der Ort alle seine Ämter und wurde dem Kreis Ilfeld zugeordnet. Ilfeld war der südlichste Kreis des Regierungsbezirkes Hildesheim in der preußischen Provinz Hannover.
Neben Land- und Forstwirtschaft spielte in Neustadt das Handwerk und der Bergbau eine bedeutende Rolle. Dem Abbau von Kupferschiefer folgte im 18. und 19. Jh. Die Förderung von Steinkohle.
Nach der Einstellung des Kohlebergbaus entwickelte sich der Fremdenverkehr in Neustadt. Der Bau des Kurhauses im Jahr 1870 wurde acht Jahre später durch ein Badehaus ergänzt. Ab 1887 betrieb Hermann Kronberg ein Sanatorium auf der Grundlage eines Naturheilverfahrens. Es ist der Familie Kronberg zu verdanken, dass sich Neustadt bereits 1890 Luftkurort nennen darf.
Ein prominenter Kurgast war im Jahre 1908 der Heidedichter Hermann Löns, an den ein Gedenkstein erinnert.
Um 1929 entstand in der Burgstraße ein weiteres Sanatorium unter Georg Steinhoff.
Das ev. Fachkrankenhaus kann heute auf der Grundlage moderner medizinischer Erkenntnisse in einem neuen Bettenhaus mehr als 80 Patienten betreuen.
Mit der Vereinigung mit der Nachbargemeinde Osterode im Jahr 1952 überschritt der Luftkurort die Einwohnerzahl von 1000.
Zwischen 1953 und 1989 erreichte der Fremdenverkehr in Neustadt neue Dimensionen. In dieser Zeit entstanden das herrlich gelegene Waldbad, der Gondelteich und sechs Feriensiedlungen.
Nach der „Wende“ 1989 wurden die zunächst z.T. leerstehenden Hotels innerhalb der nächsten 4 Jahre zu gut gebuchten Hotels um- und ausgebaut. Die Infrastruktur Neustadts entwickelte sich durch komplexen Straßenbau, zentrale Kanalisation, sowie Neubau und Modernisierung von Restaurants und Kaffees sehr besucherfreundlich.
Vom Harzklub gut ausgebaute und bestens beschilderte Spazier- und Wanderwege sowie Kuranlagen empfangen den anspruchsvollen Kurgast und Tourist.
Die Zahlreichen Vereine und Gruppen bemühen sich erfolgreich um die Pflege des breitgefächerten kulturhistorischen Brauchtums.

Der Text wurde von Herrn Rupert Ströbele zusammengestellt.

Geschichte Osterode

Osterode liegt ca. 1 Kilometer westlich von Neustadt in einem in Ost – West ausgerichteten Tal. Osterode ist ein kleines Hufen-Dorf mit ca. 250 Einwohnern.
Osterode ist seit 1952 ein Ortsteil von Neustadt.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Osterode 1216. In Osterode bestand zu dieser Zeit ein Rittergut. In einer Urkunde des Grafen Elger von Hohnstein aus dem Jahr 1216 tritt ein Buchardus Ritter zu Osterode als Zeuge auf.
Das Rittergut in Osterode war ein Lehen der Grafen zu Hohnstein. Im 13. und 14. Jahrhundert, der Hochzeit der Grafen von Hohnstein, waren die Ritter zu Osterode Burgleuteauf der Burg Hohnstein und hatten wichtige Funktionen inne. In dieser Zeit war Osterodeein  Grafendorf, ein Burg-Ort der Hohnsteiner.
Bereits im 13. Jahrhundert hatte Osterode einen Pleban  (Pfarrer) der mindestens ab 1400 zugleich Burgkaplan auf der Burg Hohnstein war.
In Osterode steht ein Wehrturm aus dem 12. Jahrhundert, der der Sicherheit der Einwohner diente und vermutlich eine Rolle in den vielen Fehden zwischen den Hohnsteinern und der Stadt Nordhausen spielte. Im Jahr 1759 wurde die westlich vom Wehrturm stehende Kapelle abgerissen und eine Kirche an den Turm angebaut.
Unter der an der Nordseite des Turms angebrachten Tafel der Kriegsgefallenen, kann man im Mauerwerk noch den früheren Eingang zum Turm erkennen.
Nicht weit von der Kirche steht die viele Jahrhunderte alte Dorflinde.
Osterode hatte über die Jahrhunderte in einer Feldflur von ca. 235 Hektar sechs Bauerngehöfte. Einwohner von Osterode arbeiteten als Waldarbeiter und Bergleute. Es gab in Osterode bis in das 21. Jahrhundert eine über viele Generationen reichende Traditon der Köhlerei.
Ein markanter Gebäudekomplex in Osterode ist das ehemalige Landheim „Hundert Eichen“. Bis 1909 der Sommersitz der Schauspielerin Luise Dumont, wurde das Landheim zu einem Ort, wo junge Menschen sich erholen konnten und eine Ausbildung erhielten. Nach 1945 wurden Kindergärtnerinnen und Lehrer hier  ausgebildet. Bis heute werden Kinder und Jugendliche im Heim betreut.
Heute gibt es in Osterode keine landwirtschaftlichen Betriebe mehr. Es gabzwei Gaststätten mit Saal im Ortskern, die nicht mehr existieren. Am Ortsrand Richtung der Burgruine Hohnstein entstand Anfang der 90er Jahre, die beliebte Waldgaststätte „Zittertal“.
In Osterode wird viel gebaut. „Städter“ suchen Ruhe und Erholung in der schönen Südharzlage des Ortes.
Der Text wurde von Herrn Jürgen Fiedler zusammengestellt.

Sehenswürdigkeiten

Burg Hohnstein
Direkt oberhalb Neustadts erhebt sich die fast 900 Jahre alte Burgruine Hohnstein aus den Mischwäldern des Südharzes. Konrad von Sangerhausen erbaute die Stammburg der Grafen von Hohenstein um das Jahr 1200. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die damals größte Burganlage des Harzes schließlich durch einen Brand zerstört. Die Burgruine ist heute im Besitz des Landkreises Nordhausen und nach jahrelangen Aufräumungs- und Sanierungsmaßnahmen in sehr gutem Zustand. Der Burggasthof wurde 2001 aufwändig saniert und bietet heute seinen Gästen eine gemütliche Gaststube und eine Burgterrasse mit dem wohl schönsten Blick des Südharzes. Der Burggasthof ist auch beliebter Ausgangspunkt für viele Wanderer und Mountainbiker.
Talsperre Neustadt
Die Talsperre Neustadt (Nordhäuser Talsperre) ist die Talsperre mit der ältesten Staumauer Thüringens. Sie dient der Trinkwasserversorgung von Nordhausen. Die Talsperre wurde 1904-1905 in der unmittelbaren Nähe zu Neustadt erbaut und 1922-1923 um 5 m erhöht. Das gestaute Gewässer ist der Krebsbach. Betreiber der Talsperre ist die Thüringer Fernwasserversorgung; das Wasser wird an den Wasserverband Nordhausen geliefert. Baden und Freizeitsport im Stausee sind nicht möglich, aber man kann rund um den Stausee wandern. Die Staumauer wurde von 1997 bis 2001 saniert und mit einer Verstärkung, einer wasserseitigen Abdichtung mit Asphaltbeton, einem Kontrollgang und einer Untergrundabdichtung versehen.
Gondelteich
Mit seiner idyllischen Lage unterhalb der Burgruine Hohnstein lädt er Jung und Alt zum Wandern und Erkunden ein. Am ansässigen Kiosk erleben Sie in familiärer Atmosphäre Original Thüringer Spezialitäten, leckeres Eis und frische Getränke. Und damit auch bei den kleinen Gästen keine Langeweile aufkommt stehen ein schöner Spielplatz und die Möglichkeit zum Boot fahren bereit.
Das "Alte Tor"
Es wurde etwa 1450 erbaut und war das Haupttor des "Marktflecken" Neustadt. Das Tor sperrte den Zugang zum "Marktflecken" in der Südflanke des Ortes. Den Titel "Marktflecken" erhielt Neustadt 1485 mit den wichtigsten Stadtrechten vom Grafen zu Stolberg. Beiderseits des Tores begann nach kurzen Mauerstücken der weitere Schutz des Fleckens durch Teiche, Wälle, Palisaden (Planken) und Heckenwälle. Die Lage des Tores wurde so festgelegt, dass man von Hohenstein genau in die Torstraße blicken und somit das Tor genau beobachten konnte. Bis Mitte diesen Jahrhunderts (1950) war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass jeder verstorbene Bürger Neustadts durchs "Alte Tor" zum Friedhof getragen oder gefahren wurde. Auf dem Tor wohnte in den letzten zwei Jahrhunderten der Nachtwächter, der die Aufgabe hatte, nachts an bestimmten Stellen des Ortes durch Blasen ins Horn und Ausrufen jeweils die volle Stunde anzuzeigen.
Der Neustädter Roland
Im Jahr 1372 wird die Gemeinde als "Novenstadt" (von lat. novus "neu") erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich ein kleiner Marktflecken entwickelte sich Neustadt schnell weiter, so dass im Jahre 1485 der Ort ein Rathaus bauen und eine Rolandstatue zum Zeichen der Gerichtsbarkeit errichten durfte. Die überlebensgroße, besterhaltenste Rolandstatue aus dem Jahr 1730 steht heute noch und kann am Neustädter Ratskeller besichtigt werden.
Mammutbaum
Nein, wir sind nicht in Kanada oder irgendwo sonst in Nordamerika, wir befinden uns immer noch im Südharz. Ganz in der Nähe Neustadts befindet sich aber tatsächlich ein Mammutbaum. Er wurde ca. 1670 gepflanzt und hat nicht ganz die unglaublichen Dimensionen seiner nordamerikanischen Verwandten. Sehenswert ist er aber allemal, vor allem ist dazu auch nur ein ganz kurzer Spaziergang vom Gondelteich aus nötig.
St. Georg Kirche Neustadt
Beim großen Brand von Neustadt, am 10. Sept. 1678, brannte auch die Kirche vollständig ab. Alles Inventar einschließlich Orgel und Glocken ging dabei verloren. Etwa 1686 wurde der Wiederaufbau der Kirche in Angriff genommen, und 1693 konnte der erste Gottesdienst in der noch halbfertigen Kirche gehalten werden. Der aus großen heimischen Porphyritsteinen errichtete Bau hat seit damals nur wenige Veränderungen erfahren. Seinen heutigen hohen Helm hat der Turm allerdings erst 1871 bekommen, damals noch mit 4 Ecktürmchen verziert, die bei seiner Neueindeckung 1972 aber entfernt wurden. Spender sorgten für die neue Ausstattung der Kirche. So stiftete der Graf von Stolberg im Jahr 1698 zwei neue Glocken, die in Nordhausen von dem Glockengießer Geyer gegossen wurden, und Frau Christiane Elisabeth von Gladebeck 1705/1706 den barocken Kanzelaltar, der heute noch den Kirchenraum schmückt.
St. Julian Kirche Osterode
Die Evangelische Kirche St. Julian in Osterode ist ein schlichte barocke Chorturmkirche, d.h., der Turm steht ungewöhnlicher Weise über dem Chor der Kirche im Osten. Sie besteht aus teilweise verputzten Bruchsteinen. Im quadratischen Turm stecken noch Teile eines Wehrturmes aus dem 13. Jahrhundert. Das Kirchenschiff wurde 1759 an Stelle einer kleineren Kapelle an der Turm angebaut und der Turm mit einem Fachwerkaufsatz und Krüppelwalmdach überhöht. Im Inneren befindet sich ein Altarrentabel von 1697 mit Teilen eines geschnitzten gotischen Flügelaltars: Maria mit Kind und vier Heilige. Der achteckige Taufstein stammt aus romanischer Zeit. Die überlebensgroße, besterhaltenste Rolandstatue aus dem Jahr 1730 steht heute noch und kann am Neustädter Ratskeller besichtigt werden.

Neustadt

und seine Ortschaft