HARZTOR

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Harztor

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Über
Harztor

Die Gemeinde Harztor ist eine Landgemeinde im nördlichen Landkreis Nordhausen im Freistaat Thüringen, die am 1. Januar 2012 durch den Zusammenschluss der vormaligen Gemeinden Ilfeld und Niedersachswerfen entstanden ist.

Zum 6. Juli 2018 wurden die Gemeinden Harzungen, Herrmannsacker und Neustadt/Harz eingemeindet, wodurch die Verwaltungsgemeinschaft Hohnstein/Südharz aufgelöst wurde.

Harztor

Bürgermeister

Stephan Klante

Bürgermeister der Landgemeinde Harztor

Stephan Klante (Dipl. Verwaltungswirt FH) ist seit Mai 2012 der hauptamtliche Bürgermeister der Landgemeinde Harztor.

Kontakt zum Bürgermeister:

Kontakt zum Bürgermeister nur nach vorheriger Terminvereinbarung.

Ort: Ilgerstraße 23 | 99768 Harztor

Tel:  036331/ 373 0
E-Mail: info@harztor.de

Sprechzeiten

Do: 16:00 – 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Telefonische oder E-Mail-Terminvereinbarungen haben sich bewährt und ersparen Wartezeiten!
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Liebe Einwohner von Harztor, sehr verehrte Gäste!

Als Bürgermeister der Landgemeinde Harztor begrüße ich Sie recht herzlich in unserer noch recht jungen Gemeinde.

Harztor mit seinen Ortschaften Niedersachswerfen, Ilfeld mit Sophienhof, Neustadt, Harzungen und Herrmannsacker liegt mitten im landschaftlich reizvollen Südharz, ganz im Norden von Thüringen und ist die Heimat von rund 7600 Menschen.

Wie unser Name schon verrät, sind wir im Landkreis Nordhausen das Tor zum Harz: Hinter Ilfeld wachsen die Harzberge steil empor.

Der kleine Ilfelder Ortsteil Sophienhof ist nicht nur das nördlichste Dorf in Thüringen, es liegt auch auf knapp 600 Metern Höhe und gilt als der Touristenmagnet unseres Ortes. Hier leben mehr Ziegen als Menschen und es wird Bier gebraut. Ein anderes Highlight ist die Harzer Schmalspurbahn, die durch unsere Ortschaft fährt. Zweimal am Tag schnauft sogar der Brockenzug durch Harztor. Neustadt ist Heilklimatischer Kurort und bietet neben einem malerischen Ortskern auch viele Wander- und Einkehrmöglichkeiten.

Als Einwohner finden Sie auf dieser umfangreichen Internetseite Ansprechpartner, Auskünfte und Anschriften von Behörden, Schulen, Kindereinrichtungen und Ärzten sowie Neuigkeiten, Öffnungszeiten und vieles mehr.

Als Tourist erhalten Sie auf diesen Seiten Informationen über Sehenswürdigkeiten, Gaststätten und Unterkünfte.

Sie sind herzlich eingeladen, unsere Landgemeinde und ihre Ortschaften kennenzulernen. Ich freue mich auf Ihren Besuch.

Ihr Bürgermeister Stephan Klante 

Einwohnerzahlen der Landgemeinde Harztor

Stichtag
Ilfeld
Niedersachswerfen
Neustadt
Harzungen
Herrmannsacker
Harztor

31.12.2018

2876

3105

1104

204

334

7623

31.12.2019

2936

3050

1114

196

321

7617

31.12.2020

2943

3002

1105

194

322

7566

31.12.2021

2936

2929

1123
191
328

7507

31.12.2022

2914

2937

1147
194

329

7521

Lage

Die Landgemeinde Harztor befindet sich im Landkreis Nordhausen, eingebettet im landschaftlich reizvollen Südharz ganz im Norden Thüringens. Wie der Name schon verrät, ist die Landgemeinde das Tor zum Harz. Die Kreisstadt Nordhausen ist knapp 7 Kilometer entfernt, zur Landeshauptstadt Erfurt sind es etwa 80 km in südlicher Richtung. In etwa einer Stunde Fahrzeit erreicht man in westlicher Richtung Göttingen in Niedersachen und in östlicher Richtung die Region Halle/Leipzig. Die Landgemeinde Harztor ist verkehrsgünstig gelegen und verfügt über mehrere Bus- und Bahnanbindungen.

Anreise

Anreise per Auto
Harztor liegt am Knotenpunkt der B4 und der B81, die über den Harz in Richtung Niedersachsen beziehungsweise Sachsen-Anhalt führen. Die B4 führt darüber hinaus in Richtung Süden. Aus Richtung Osten und Westen erreicht man Harztor über die Südharz-Autobahn A38 (Göttingen-Leipzig) via Nordhausen.
Anreise per Bahn
Ab der Harztor-Ortschaft Niedersachswerfen verkehren halbstündlich Züge in Richtung Nordhausen und in Richtung Göttingen. Ab Nordhausen fährt darüber hinaus die Harzquerbahn nach Harztor und unterhält mehrere Haltepunkte in den Ortschaften Niedersachswerfen, Ilfeld und Sophienhof. Die Triebwagen fahren stündlich. Zweimal täglich fährt die Brockenbahn auf ihrem Hin- und Rückweg zum 1141 Meter hohen Harzgipfel durch die Landgemeinde.
Öffentlicher Nahverkehr
Neben der öffentlichen Personenbeförderung durch Buslinien, fahren auf dem Schienennetz der Harzer Schmalspurbahnen zusätzlich stündlich Combino-Straßenbahn-Triebwagen in Richtung Nordhausen.

Die Geschichte und die Vorläufer der Gemeinde Harztor

01

Die Landgemeinde Harztor

Die Landgemeinde Harztor ist eine noch recht junge Kommune ganz im Norden Thüringens und ein Ergebnis der zweiten Gemeinde- und Gebietsreform des Freistaates. Die Geburtsstunde von Harztor war der 1. Januar 2012, als sich die vormaligen Gemeinden Ilfeld und Niedersachswerfen zu einer Landgemeinde zusammenschlossen.

Als Name der neuen Landgemeinde war ursprünglich Hohnstein vorgesehen. Er wurde später auf Südharz geändert. Wegen der Namensgleichheit zur Gemeinde Südharz im nur wenige Kilometer entfernten Sachsen-Anhalt wurde auch dieser Name vom Thüringer Innenministerium verworfen und der Doppelname Ilfeld-Niedersachswerfen in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht.

In einer Bürgerbefragung in Ilfeld und Niedersachswerfen sprachen sich die Einwohner der beiden Gemeinden mehrheitlich für den Namen Harztor aus und entschieden sich damit für einen Namen, der die Lage der neuen Kommune widerspiegelt: Harztor liegt mitten in der sanft hügeligen Landschaft des Südharzes, unmittelbar am Fuße des Harzes, dessen Berge hinter Ilfeld in die Höhe wachsen.

Nur sechs Jahre nach Gründung ist die Gemeinde Harztor im Zuge einer weiteren Gemeinde- und Gebietsreform in Thüringen gewachsen: So haben sich bereits Ende 2016 die Kommunen Harzungen, Neustadt und Herrmannsacker dazu entschieden, sich der Landgemeinde Harztor anzuschließen. Seit 6. Juli 2018 gehören die drei Ortschaften neben Ilfeld und Niedersachswerfen ganz offiziell mit zur Landgemeinde Harztor. 

02

Die Geschichte der Vorläufer der Gemeinde Harztor

Die Gemeinde Harztor im nördlichsten Teil des Freistaates Thüringens besteht seit 2012, seit 6. Juli 2018 gehören die drei Ortschaften Harzungen, Neustadt und Herrmannsacker neben Ilfeld und Niedersachswerfen ganz offiziell mit zur Landgemeinde Harztor.

Im Mittelalter gab es Vorläufer von Harztor, die den Bogen über verschiedene insbesondere landesherrlich- gräfliche (Ilfeld- Honstein-stolbergische) und patrimoniale Behörden spannen, die nach und nach an das neu errichtete landesherrliche Amt Ho(h)nstein abgegeben wurden, dem das Stiftsamt Ilfeld revolvierend folgte.

Genutzte Quellen:

  • Landratsamt Nordhausen- Archiv
  • Landesarchiv Sachsen-Anhalt,  Stiftamt Ilfeld vgl. A 19k III, vgl. A 19k II Landratsamt Ilfeld
  • Wikipedia
  • www.harztor.de
  • Hilmar Römer, Niedersachswerfen-Chronik
  • Jahrbuch des LK Nordhausen 1990-1993, Viola Herzog
  • Nordhäuser Zeitung vom 01.10.1932 „Der neue Kreis Grafschaft Hohenstein“
  • Karl Meyer, ebenda, Zur Wiedervereinigung der Grafschaften Hohenstein
  • Als Ilfeld noch zu Hannover gehörte, Nordhäuser Zeitung von 1942
  • Entworfen von Tim Schäfer, Niedersachswerfen/Harztor

Vor und ab dem 12. Jahrhundert

Gauverwaltung, Grafschaften, Klöster (Ilfeld), Kirchen, vorzeitliche Gerichte

 

Reichsämter

Zwei Reichsämter, das Reichsschultheißen- (bis 1342) und das Reichsvogteiamt von Nordhausen durch die Grafschaft Ho(h)nstein

 

Gräflicher Amtmann (1414)

 

Auf der Burg Hohnstein hatte spätestens seit den Grafen zu Stolberg (1414) ein gräflicher Amtmann seinen Sitz

Gräfliche Kanzlei (16. Jahrhundert)

Gräfliche Kanzlei zu Neustadt

Hoheitskommissariat (17. Jahrhundert)

Zu Ilfeld, mit Amt

Kanzlei (1733)

Gerichtliche Mittelinstanz wieder Kanzlei mit dem Sitz in Neustadt

 

Um 1770 – 1780 Preußische Kreisverwaltung

in Ellrich „Deputation Hohenstein der Kriegs- und Domänenkammer Halberstadt“.

1806-  1813 – Kanton Ilfeld

 

Königreich Westfalen unter Jerome bzw. Napoleon

Ab 1816 Amt Hohnstein

Kreis Nordhausen 1816

(1852 wurde auch die Kanzlei aufgelöst)

 

Patrimonialgericht Sophienhof (-1852)

beim Forstamt Sophienhof, zum Waldbesitz in der Grafschaft Hohnstein (Hohnsteiner Forst)

Alle Gerichtsfunktionen der Patrimonialgerichte fielen 1852 dem Amtsgericht Hohnstein zu

1860 Amt Hohnstein

von Neustadt nach Ilfeld verlegt

1882 Kreis Grafschaft Hohenstein

 

Landratsamt Ilfeld

 

Aus dem Kreis Nordhausen wurde Nordhausen herausgelöst

Vereinigung aus Amt Elbingerode und Amt Hohnstein im Regierungsbezirk Hildesheim/Hannover

1932 Verschmelzung zum Kreis Grafschaft Hohenstein

 Landkreis Ilfeld wird aufgelöst

 

April- Juni 1945

amerikanische, spätere sowjetrussische Besatzung. 1945 Auflösung des Landes Preußen, Regierungsbezirk Erfurt

Ab 19. Oktober 1945

Landkreis Nordhausen (Umbenennung)

1945 bis 1952 im Landkreis Nordhausen 

 

im Land Thüringen  bzw. der SBZ, ab 07.10.1949 DDR (Deutsche Demokratische Republik)

1952 im Kreis Nordhausen  

Bezirk Erfurt (-1990), DDR

3.10.1990 Wiedervereinigung

Land Thüringen, Hauptstadt Erfurt, BRD

06.04.1994 – 06.07.2018 Verwaltungsgemeinschaft

 (VG) Hohnstein/Südharz (Körperschaft des öffentlichen Rechts)

01.01.2012 – Ilfeld und Niedersachswerfen schließen sich zu Harztor zusammen

Ergebnis der zweiten Gemeinde- und Gebietsreform des Freistaates Thüringen

 

2016 bzw. 06.Juli 2018 Ladgemeinde Harztor (Erweiterung)

 

 

 

Harztorbeschluss der Kommunen Harzungen, Neustadt und Herrmannsacker. Seit 6. Juli 2018 gehören die drei Ortschaften neben Ilfeld und Niedersachswerfen ganz offiziell mit zur Landgemeinde Harztor

2022- 10 Jahre Harztor

10 Jahre Gemeinde Harztor und 1. Harztorfest

HARZTOR

und seine Ortschaften